Sonntag, 21. August 2011

Party

Schnitterin-2011-039
Am Freitag fand die diesjährige Sommerparty in meinem Garten statt. Wir hatten Glück: es sah nach Regen aus, war recht kalt und stürmte den ganzen Tag heftig. Die Plane, die wir als Regenschutz am Schuppen anbringen wollten, wäre uns weggeflogen. Ich hoffte auf das Wohlwollen der Winde. Abends ließ dann der Sturm nach, und es blieb trocken. Gegen die Kälte half das Feuer.
Ich hatte das ganze Dorf eingeladen, und so lernte ich einige Leute kennen. Ich erfuhr noch ein bißchen mehr über das Dorf und seine Bewohner und hatte ein paar interessante Gespräche. Der älteste Sohn der Nachbarn machte wieder den Grillmaster wie im letzten Jahr, meine Kinder halfen beim Aufbauen, Martin hütete das Feuer, Markus stellte seinen Ghettoblaster und sehr angenehme Partymusik zur Verfügung. Er selbst konnte leider nur kurz dabei sein, weil er zum Nachtdienst mußte. Einige Freundinnen und ArbeitskollegInnen kamen auch.
Ich fand es schön, auch wenn ich anfangs wie immer bei solchen Gelegenheiten ziemlich angespannt war. Aber spätestens als die Nacht kam und wir alle unter dem klaren Sternenhimmel ums Feuer saßen, stellte sich eine schöne, friedliche Stimmung ein.
Ich genoss es auch, die Kinder und Martin wieder einige Tage um mich zu haben.
Danke, ihr lieben Menschen, die ihr dabei wart. Danke auch, ihr Wettergeister und Winde.
Schnitterin-2011-046
Heute erntete ich bei sehr warmem Wetter meine Zwiebeln und säte auf das freigewordene Beet Feldsalat und Spinat. Und als ich gerade fertig war, fing es an zu regnen. Perfekte Zusammenarbeit!

Samstag, 13. August 2011

Nicht-Wissen

Schnitterin-2011-027
Beim heutigen Imkerkurs erlebten wir endlich auch eine weibliche Referentin. Die gefiel mir sehr gut. Noch mehr und noch konsequenter als die Männer, die ich bisher erlebt habe, stellte sie Fragen: Was heißt denn wesensgemäßes Imkern? Wissen wir überhaupt, was das Wesen der Bienen ist?
Allein wie sie sich den Bienen näherte! Sie hob nicht den Deckel der Bienenbeute an und pustete Rauch aus dem Smoker ins Volk, sondern sie kündigte auf dem Weg schon ihr Kommen an. Nur wenn ein Volk sehr unruhig wäre, würde sie Rauch einsetzen. Ihre rücksichtsvolle Art den Bienen gegenüber, ihr Eingeständnis, daß wir nicht viel wissen, daß wir immer nur Lernende sein können, auch ihre kritischen Gedanken über das Einfüttern der Bienen mit Zucker (sie benutzt wie alle Demeter-Imker Bio-Zucker, hat aber Zweifel, ob es für die Gesundheit dieser lichthaften Tiere, die sich sonst nur von Blüten ernähren, förderlich ist, mit dem Extrakt aus einer Erdfrucht gefüttert zu werden) - all das hat mich beeindruckt. Sie hat mir erlaubt, daß ich sie anrufen kann, wenn ich nächstes Jahr einen Rat brauche.
Ja, es gibt soviele Fragen: Wie kann man z.B. eine Bienenbehausung bauen, in die ein Schwarm auch freiwillig einziehen würde? Denn bisher ist ja die Wahrscheinlichkeit, daß ein Volk freiwillig in eine der bereitgestellten Beuten geht, gleich Null. Schwärme gehen in hohle Bäume und alte Kirchtürme, und da sterben sie dann an der Varroa-Milbe.
Auch die Varroa-Milbe ist ein Mysterium: in Asien, wo sie herkommt, können die dortigen Bienen damit umgehen wie wir mit Mücken. Aber hier in Europa können sie das nicht. Dabei macht es eigentlich gar keinen Sinn, daß ein sogenannter Parasit seine Wirtinnen ausrottet, weil er sich damit ja selbst den Garaus macht.
Mehr denn je gehe ich mit dieser Haltung des Nicht-Wissens durch mein Leben. Und jede Wahrheit, die irgendwann mal gefunden wurde, relativiert sich irgendwann wieder. Das gilt auch und ganz besonders für die Naturwissenschaften und noch mehr für den Bereich des Heilens.
Wobei sich gerade erst kürzlich bestätigt hat, was ich schon oft erfahren habe: Heilung erfordert eine Art von Beziehung, einen wechselseitigen Fluss zwischen Heilender oder Heilendem und der/dem Kranken.
Die Rolfing-Behandlung, die ich mir wegen meiner tauben Arme und Hände auf Empfehlung des englischen Bodyworkers in Shanghai genehmigt habe, hat ihr Ziel verfehlt. Woran das liegt, weiß ich nicht. Der Mann, bei dem ich seit einem halben Jahr in zweiwöchigem Abstand Sitzungen genommen habe, kann sein Handwerk ganz sicher gut. Ich kann ihm nichts vorwerfen, und er hat sich immer sehr korrekt verhalten, aber schon in der ersten Sitzung habe ich gemerkt, daß ich mich nicht ganz wohl mit ihm fühlte. Ich lerne daraus, daß ich noch konsequenter meinem ersten Eindruck trauen werde.
Wobei ich ihm doch eines zu verdanken habe: mein Hohlkreuz als normal zu nehmen statt als Fehlhaltung. Als ich orientalischen Tanz gelernt habe, hat meine damalige Lehrerin darauf bestanden, daß ich meinen Hintern einziehe, und jedes Mal habe ich dabei Atembeschwerden bekommen. Sie sagte, daß eine Frau mit betontem Hinterteil in Ägypten für eine Prostituierte gehalten würde. Da kann ich nur sagen: erstens wird es Zeit, daß Prostitution als normaler Beruf wie andere auch angesehen wird, zweitens ist mir der afrikanische Tanz lieber, weil der Hintern da sehr gern und lustvoll eingesetzt wird.
Tolle Assoziationskette: von den Bienen zum Hintern. Grins!

Sonntag, 7. August 2011

Holzhacken

Schnitterin-2011-026
Eigentlich wollte ich mir heute einen gemütlichen Tag gönnen. Aber es kam wieder mal anders.
Es begann damit, daß ich in den Morgenstunden träumte, ich sollte meine Wohnung verlassen und in ein leerstehendes Haus in der gleichen Straße ziehen. Das war viel größer, hatte auch eine Badewanne und sollte trotzdem genau so viel kosten wie mein jetziges Haus. Aber ich wollte nicht umziehen. Ganz beunruhigt wachte ich auf und erkannte nach und nach, daß alles nur geträumt war.
Dann überieß ich die sexuell beneidenswert aktiven Fliegen in meiner Wohnung sich selbst und harkte das abgeschnittene Gras zusammen und verteilte es im Knick. Weil ich gerade so schön dabei war, hackte ich auch noch das restliche Holz. Das war Schwerstarbeit: hartes Kirschbaumholz aus Jans Garten. Ich arbeitete sogar mit dem schweren Spalthammer und Keilen, aber einige Stücke kriegte ich einfach nicht klein.
Ich mußte an den schönen Spruch denken: Vor der Erleuchtung Holz hacken und Wasser holen, nach der Erleuchtung Holz hacken und Wasser holen.
Nicht daß ich mich für erleuchtet halte - überhaupt sehe ich diesen mittlerweile schon wieder abflauenden Boom von Erleuchteten, die ihre Satsangs feilbieten, mit großer Skepsis - aber ich mag einfach diese elementaren Arbeiten, die einer außer dem Gefühl etwas zu schaffen auch noch die Möglichkeit geben, in der freien Natur zu sein. Es war sonnig und sehr windig, und als ich wieder im Haus war, waren die Fliegen immer noch aktiv und durch das offene Fenster Unmengen von geflügelten Birkensamen hereingeweht.

Nachdem mir eine Teilnehmerin meines gestrigen Kräuterkurses gruselige Geschichten über die schulmedizinische Behandlung ihre Herzinfarktes erzählt hat, die mich an Foltermethoden erinnerten, fand ich heute, ich sollte mir mal für alle Fälle einen Arzt suchen. Mein letzter hat ja aufgegeben und macht jetzt in Niedersachsen eine Weiterbildung in psychosomatischer Medizin. Da ich seit dreißig Jahren gute Erfahrung mit anthroposophischer Medizin gemacht habe, habe ich ein bißchen gegoogelt. Wen es interessiert, unter folgendem Link gibt es Merkblätter zu so interessanten Themen wie Osteoporose, Mammographiescreening und Masernimpfung aus anthroposophischer Sicht: http://www.anthroposophischeaerzte.de/index.php?id=481
Das sind ja allesamt Themen, mit denen die Schulmedizin meines Erachtens sehr nötigend umgeht.
Schnitterin-2011-028

Donnerstag, 4. August 2011

Begegnungen

Schnitterin-2011-005
Weil Jans gestern seinen Wetzstein bei mir gelassen hatte, brachte ich ihn heute vor meinem Gang über den Blüchermarkt zu Ida in ihre Praxis. Wir verabredeten uns zum gemeinsamen Mittagessen an der Holtenauer Straße. Wir kamen auf das Thema spontane Treffen zu sprechen: Ich habe neulich einen unerwarteten und in der Situation auch störenden Besuch bekommen und der Frau gesagt: "Ich mag keine Spontan-Besuche". Darüber mußte ich lange nachdenken: Bin ich zeitmäßig wirklich so verplant, daß kein Raum mehr für Zufälliges bleibt?
Ida wies mich aber darauf hin, daß das nicht ihrer Wahrnehmung von mir entspräche: schließlich haben wir uns in den letzten Wochen zweimal zufällig in der Stadt getroffen und sind dann noch einen Kaffee trinken gegangen. Es spielt halt auch eine Rolle, wem ich begegne. Mit Ida hat es jedenfalls Spaß gemacht.
Der Teeladenbesitzer, bei dem ich alle paar Monate meinen grünen Tee kaufe, machte mir Komplimente, was mich zugebenermaßen freute. Auf dem Markt und in der Stadt kam es zu vielen Blickkontakten mit Männern. Das habe ich sonst nicht so. Keine Ahnung, was heute anders war.
Am Sophienhof hatte ich dann eine weniger angenehme Begegnung: ein ehemaliger Patient sprach mich plötzlich an und lud mich zum Essen ein. Er war deutlich alkoholisiert und akzeptierte mein "Nein, danke" nicht. Wenn nicht zum Essen, dann wenigstens zum Eisessen. "Was haben Sie es denn so eilig?" fragte er. Ich ging weiter, sagte noch einmal freundlich und bestimmt "Nein, danke" und "Tschüss" und hängte ihn ab.
Das Ganze berührte mich ganz merkwürdig. Ich bin ja nun in einem Alter, wo mich keiner mehr auf der Straße anspricht. Von betrunkenen jungen Männern möchte ich jedenfalls nicht angesprochen werden (von betrunkenen alten Männern auch nicht).

Mittwoch, 3. August 2011

Wiese gemäht

Schnitterin-2011-021
Heute war Jans da und hat mir das Mähen mit der Sense beigebracht. Nicht, daß ich das jetzt beherrsche - Jans hat mir aber versichert, daß er selbst eine ganze Saison dafür gebraucht hat. Ich bin auch noch weit davon entfernt, diesen meditativen Schwung rauszuhaben, von dem geübte MäherInnen so schwärmen. Vorerst deutet alles auf einen gepflegten Muskelkater hin.
Ich bekam auch gleich das Dengeln gezeigt und mußte es selbst unter Jans kritischen Augen üben. Sagen wir mal: das Prinzip habe ich begriffen, die Übung wird es dann machen. Ich gehöre ja zu den Leuten, die nicht schnell aufgeben, Göttin sei Dank!
Es war heiß, es war anstrengend, und es war schön, zusammen zu arbeiten. Wir arbeiteten so vor uns hin, ab und zu gab es mal Korrekturen von Jans, ab und zu lächelten wir uns an.
Ich brauche tatsächlich eine neue gute Sense. Nachdem Jans meine immer wieder gedengelt und geschliffen hatte, war sie immer noch nicht scharf. Ich hatte also an der falschen Stelle gespart und hatte ja auch keine Ahnung, was ich kaufen sollte.
Nach getaner Arbeit haben wir im Garten Kaffee getrunken und selbstgebackene Nuss-Möhren-Torte mit Schlagsahne gegessen. Welch ein Genuss nach der Arbeit!
Schnitterin-2011-019
Oft denke ich in der letzten Zeit über das Thema Kooperation nach. Sie scheint mir ein Schlüsselbegriff für die kommende Zeit zu sein. Ich glaube nicht wie manche meiner feministischen Schwestern, daß es darum gehen kann, wieder matriarchale Strukturen herzustellen. Ich glaube nicht, daß es im Leben jemals zurück gehen kann, so wie ein Fluss auch nie rückwärts fließen kann. Ich halte es aber für sehr gut möglich und wünsche es mir auch, daß die neue Zeit eine ist, in der Frauen und Männer zusammen wirken und daß Menschen und Tiere, Pflanzen, Landschaft, Wetter und alles was lebt, lernen zu kooperieren.

Ich beobachte die Fliegen in meiner Küche. Was für ein munteres Völkchen. Immer in Bewegung, nur der Sex sieht sehr still und meditativ aus und geht über Stunden. Wahrscheinlich haben die Fliegen das Tantra erfunden.

Dienstag, 2. August 2011

Besuch

Schnitterin-2011-012
Auf einem meiner Gänge durch die Landschaft fand ich diesen Stechapfel auf einem ansonsten weitgehend kahlen Erdhaufen. Gestern Abend besuchte ich ihn noch einmal, leider ohne Kamera. Er hatte gerade seine auffallenden Blüten geöffnet. Ich steckte meine Nase hinein, und er duftete betörend.
In meinem ersten Garten wuchsen für kurze Zeit ein paar selbstgezogene Stechapfelpflanzen. Die sind von den Schnecken gefressen worden.
Schnitterin-2011-017
Katharina war eine Woche zu Besuch. Am Freitag kam auch noch eine Freundin dazu.
Als ich Sonntagabend von der Arbeit kam, saßen die beiden mit zwei Jungen aus dem Dorf im Wohnzimmer und spielten mit Hingabe Magic. Die Jungen hatten kleine selbst geangelte Fische mitgebracht, die ich noch ausnehmen und entschuppen mußte. Dabei wurde mir bewußt, was für ein großes Geschenk es ist, etwas zu essen, was einmal gelebt hat.
Jetzt sind die Mädels wieder weg, ich bin müde und gewöhne mich langsam wieder ans Alleinsein.

Sonntag, 24. Juli 2011

Weites Sehen

Schnitterin-2011-001
Während ich gestern noch eine trockene Phase am Nachmittag erwischte, in der ich meinen Kräuterstrauß für das heutige Schnitterin-Fest pflückte - und froh über meine guten Gummistiefel war - hat es heute den ganzen Tag durchgeregnet. Am Nachmittag feierten wir in kleiner aber feiner Runde das Ritual in meinem Wohnzimmer.

Bevor die Frauen kamen, saß ich mit meinem Milchkaffee im offenen Schuppen und sah in die Landschaft hinaus. Ich spielte mit meinem Sehen. Wenn ich meinen Blick ganz weich und offen werden lasse, also nichts mehr fokussiere, sind die Augen ununterbrochen in Bewegung. Das scheint ihre natürliche Art zu sein. Mal wurde mein Blick durch die rasanten Flüge der Schwalben angezogen, mal durch die Regenschleier, die der Wind über die Landschaft trieb pder durch eine sich bewegende Blüte. Je weicher und weiter der Blick wurde, desto mehr nahm ich wahr. Auch die Geräusche um mich herum wurden deutlicher: die Rufe der Raben, das Summen der Wespen, die Windböen.
Ich fand diesen Zustand sehr schön.
Wie oft ist es aber so, daß das Gesichtsfeld eng ist. Immer wenn es auf einen Fokus gerichtet ist: weil wir von Kindheit an darauf konditioniert werden, uns auf etwas zu konzentrieren und uns nicht ablenken zu lassen. In Wirklichkeit wird dabei das Gesichtsfeld verengt, wir verlernen, alles gleichzeitig zu sehen, wir verlernen flexibel auf Neues reagieren zu können, wir werden letztendlich eng im Geist. Und ich glaube auch, daß unsere natürliche Fähigkeit zu lernen durch das enge Fokussieren eher behindert als gefördert wird.
Ich finde es auch nicht erstaunlich, daß die meisten Menschen über kurz oder lang eine Brille brauchen (die das Problem nicht behebt sondern betoniert, weil sie ja so konstruiert ist, daß wir nur bei unbewegtem Blick scharf sehen können).
Wie kann ich das Neue, das Überraschende, das in mein Leben kommen will und vielleicht genau das ist, was mich weiterbringen kann, erkennen, wenn ich immer nur auf ein Ziel fokussiert bin? Entgeht mir dann nicht ganz viel von dem, was das Leben schön macht? Davon abgesehen, macht ständiges Ausgerichtetsein Kopf- und Nackenschmerzen, schafft ein hohe Körperspannung und kostet viel Energie.
Ich sehe am schärfsten, wenn ich immer wieder wechsele zwischen Nah- und Fernsicht, zwischen weichen offenen und fokussiertem Blick.
Schnitterin-2011-007

Freitag, 22. Juli 2011

Regenwetter

Litha-2011-029
So sah es letzte Woche im Garten aus. Heute aber regnet es schon den ganzen Tag in Strömen. Die Wetterregel mit den Eschen und den Eichen hat mal wieder gestimmt: Grünt die Eiche vor der Esche, gibts im Sommer große Wäsche.
Ich habe es genutzt, um Hausputz zu machen und dazu Musik der Tuareg-Gruppe Tamikrest gehört. Schön groovy!

In der neuen Oya gibt es einen Hinweis auf einen Frauen-Kongress in der Nähe von Kassel Ende September. Ich habe mir die Internetseite gründlich angesehen - www.frauen-kongress.com - und war ziemlich angetan.
Das hat mich zum Nachdenken angeregt: mir scheint, wir westlichen Frauen haben keine erotische Kultur (so will ich das mal nennen). Spätestens seit der Inquisition ist unsere erotische Kraft unterdrückt, verstümmelt, verdreht. Auch die 68er Bewegung mit ihrer sexuellen Revolution hat daran nicht wirklich was geändert. Da sind viele Frauen, ich auch, über ihre eigenen Grenzen gegangen, weil es einfach als revolutionärer Akt erschien, mit vielen Männern ins Bett zu gehen, egal ob es schön war oder nicht.
Es gibt einige wenige Pionierinnen, die sich ungeniert mit der unterdrückten Seite der weiblichen Sexualität befasst und experimentiert haben. Annie Sprinkle fällt mir da ein, die ich einfach ganz süß und liebenswert finde mit ihrer atemberaubenden Unbefangenheit.
Ich glaube, daß es an der Zeit ist, sich diesen Raum wieder zu öffnen, ihn zu weiten, sich in ihm genussvoll einzurichten und sich lustvoll darin zu bewegen. Die Organisatorinnen des erwähnten Kongresses haben den Begriff Schoßkraft, den ich ganz wunderbar passend finde. Ich kann mir auch vorstellen, daß die annehmende Beschäftigung mit dieser Kraft heilsam für die Beziehung von Frauen und Männern ist.
Spannendes Thema! Ich werde dran bleiben.
Litha-2011-025

zurück

Aktuelle Beiträge

Ich ziehe um
https://hollesgarten.wordp ress.com/
Marie-Luise - 10. Mär, 12:06
Immer die gleiche Geschichte
Vorletztes Wochenende war ich mit I. in Flensburg....
Marie-Luise - 9. Mär, 23:24
Kummer
Meine liebe kleine Skadi ist tot. Sie ist nur drei...
Marie-Luise - 20. Feb, 21:12
Fluss
Ich hatte mir den Sonntag frei getauscht, um zum De...
Marie-Luise - 6. Feb, 17:01
Marienkirche
Am Sonntag besuchte mich M. und ich zeigte ihr unseren...
Marie-Luise - 31. Jan, 01:35

Suche

 


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren