Donnerstag, 19. Mai 2011

Heilen?

Ostara-2011-126
Beim letzten Kräuterkurs wurden zwei kontroverse Haltungen zum Thema Heilen ausgedrückt.
Eine Frau fand es gut und richtig, Heilzeremonien für Menschen zu veranstalten, die nichts davon wissen und ihr Einverständnis dazu nicht gegeben haben.
Meine Position ist: Heilbemühungen nur dann, wenn die erkrankte Person mir ausdrücklich den Auftrag dazu gegeben hat.
Manchmal biete ich z.B. Menschen in meinem Umkreis energetische Unterstützung durch Fern-Reiki an. Aber erst dann, wenn ich ihre Einwilligung habe, fange ich damit an.
Umgekehrt möchte ich auf gar keinen Fall, daß andere Menschen ohne mein Einverständnis sich um mich bemühen.
Ich sehe die in der esoterischen Szene recht weit verbreitete Neigung zur "Zwangsbeglückung" vermeintlich energetisch schwacher oder kranker Menschen als massiven Übergriff an. Kann ich denn wissen, wozu ein Mensch seine Krankheit/sein Problem braucht? Spreche ich ihm durch meine "Heil-Bemühungen" nicht die Fähigkeit ab, seinen eigenen Weg zu finden (und dazu gehört auch, daß derjenige sich selbst aussucht, von wem und in welcher Form er Unterstützung annimmt)? Verhalte ich mich nicht wie bevormundende Eltern: Mama/Papa weiß, was gut für dich ist.
Nicht daß mir diese Haltung fremd ist: nachdem ich sehr gute Erfahrungen mit Körpertherapie gemacht hatte und später als frisch ausgebildete Körpertherapeutin, sah ich überall in meinem Umkreis Menschen, denen ich sehr gern die gleiche Behandlung angedient hätte. Heute sehe ich, wie größenwahnsinnig und respektlos diese Haltung gegenüber den Wegen anderer Menschen ist.
Ich finde den Artikel zum Thema Heilen von Ute Schiran ziemlich gut:http://www.bzw-weiterdenken.de/2009/02/heilen-heil-werden-was-ist-das/
Wie verhält es sich mit Erster Hilfe für einen bewußtlosen Menschen? Die leiste ich in dem Bewußtsein, daß meine Hilfsmaßnahmen nur ein Angebot sind und daß die Entscheidung über Leben und Tod an anderer Stelle getroffen wird.
Von Jans erfuhr ich, daß in Japan der das Gesicht verliert, der ungebeten hilft.
Übrigens glaube ich, daß es auch ein Merkmal unserer Kultur ist, sich in anderer Menschen Angelegenheiten einzumischen. Im globalen Sinne nennt man das Kolonialismus.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Gruß an Alina...

Ostara-2011-148
...von der Runzelnase.
Ach Astrid, du fehlst mir so!
Bis bald in Portugal!

Dienstag, 10. Mai 2011

Körperschema

Ostara-2011-137
Es ist knochentrocken, seit Wochen schon, und mittlerweile auch heiß. Wenn ich im Garten sitze, auf den ausgedörrten Boden sehe und dem Wind zuhöre, erinnert sich mein Körper an die Naxos: die Hitze, die allmählich den Alltagsstress aus meinen Muskeln löste und mich lustvoll und sinnlich machte. Mittelmeerklima im Norden! Aber ich rechne mit einem nassen Sommer. Seit 2007 beobachte ich, daß der Frühling heiß und trocken ist, und dann setzt irgendwann der Regen ein.

Wie werden Körper wahrgenommen, wie sollten sie der Öffentlichkeit präsentiert werden - immer wieder beliebtes Thema. Heute gab es ein Gespräch unter Kollegen dazu: darf weibliches Personal in der Klinik körperbetonte Kleidung tragen? Die Meinungen gingen wie immer weit auseinander. Da gibt es die Position, oft von Männern vertreten, daß Frauen auf tiefe Dekolletés und kurze Röcke verzichten sollten, weil das die männlichen Patienten unruhig machen und sie zu Übergriffen verleiten würde.
Ich bin früher gern mit großem Dekolleté und kurzem Rock, engen Hosen und hochhackigen Schuhen zur Arbeit gegangen (das mit den Schuhen war zugegebenermaßen ziemlich verrückt, weil nach einem Acht-Stunden-Tag auf den Beinen die Füße brannten), aber Übergriffe habe ich wegen meiner Kleidung nicht erfahren, jedenfalls nicht von Patienten. Wohl aber verbale Übergriffe von männlichen Vorgesetzen, die der Meinung waren, daß ich Vergewaltigungen geradezu herausforderte. Ich schlug vor, sie sollten sich für die Einführung von Tschador und Burka in Deutschland einsetzen, und es macht mir große Freude, so weiter zu machen wie bisher.
Mein Kollege Markus sagte heute, daß Kulturen, die von ihren Frauen verlangen, sich in Burkas und ähnliches zu hüllen, den Frauen eine Verantwortung zuschieben, die nicht ihre sei. Männer seien für das, was sie mit ihren sexuellen Gefühlen machten, ausschließlich selbst verantwortlich. Es hat mir gut getan, diese klaren Worte mal aus dem Mund eines Mannes zu hören. Danke, Markus!
Ich wünsche mir sehr, daß wir Frauen lernen, unseren Körper für seine Lebendigkeit zu schätzen, statt ihn mit Fitness-Folter und Diäten zu quälen. Allein dieser Mythos von der Cellulite, die eine nicht haben darf! Ich glaube, daß die meisten Frauen Cellulite haben, und wenn nicht, sind sie entweder sehr jung, Extremsportlerinnen oder magersüchtig. Na gut, es mag einige wenige Ausnahmen geben. Cellulite ist keine Krankheit, sondern ein Merkmal des weiblichen Körpers und zeigt seine spezielle Fähigkeit, sich im Falle einer Schwangerschaft extrem zu weiten.
Es gibt ein Foto von Vivienne Westwood, die sich weitgehend nackt auf eine Recamiere drapiert hat und ihren cellulitischen Oberschenkel in die Kamera hält. Ich wünsche mir mehr solcher Frauen wie sie: alt, schön, ungeniert.
Ostara-2011-138

Freitag, 6. Mai 2011

Arche Warder

Ostara-2011-118
saugutes Leben
Ostara-2011-123
Mit Ida war ich in der Arche Warder, einem von Greenpeace geführten Tierpark, der sich die Erhaltung alter Haustierrassen zur Pflicht gemacht hat. Dabei erfuhr ich, daß Ziegen und Schafe die ersten Haustiere der Menschen am Beginn ihrer Sesshaftigkeit waren. Es gibt ja die Theorie, daß es die Milch dieser Tiere war, die sie so attraktiv für die Menschen machte.
Es ist wie mit den Bienen, Doris: wieviel nehme ich den Tieren, wieviel lasse ich ihnen? Wie anders wäre es auf dieser Erde, wenn wir die Milch, das Fleisch, den Honig als Geschenke erkennen würden?

Heute fragte mich meine Tochter, was ich vom Tod Osama bin Ladens halte.
Ich finde, es gibt da nichts, aber auch gar nichts dran zu feiern, daß ein waffenloser Mensch einfach so umgebracht wird, daß sogar eine sogenanne Eliteeinheit der US-Armee monatelang nichts anderes geübt hat. Die USA hätte ihn gefangen nehmen und vor Gericht stellen können. Diese Aktion nenne ich geplanten Mord. Barack Obama stellt sich also in die Reihe seiner Vorgänger. Wird die Welt dadurch friedlicher? Wohl kaum. Wieder einmal bestätigt sich der Eindruck, daß die US-Regierungen selbstherrlich in das Weltgeschehen eingreifen und damit neue Gewalt heraufbeschwören.

Dienstag, 3. Mai 2011

Mit Tieren sprechen

Ostara-2011-104
Daß Verständigung mit Tieren möglich ist, habe ich zuallererst mit Spinnen erlebt, die in all meinen Wohnungen ein weitgehend ungestörtes Leben führen konnten. Wenn ich meinen gründlichen Hausputz mache, sage ich allen Bescheid, daß sie sich in Sicherheit bringen sollen und daß sie nach dem Ende meines Tuns sich gern wieder breit machen können. Daß sich hereingeflogene Insekten wieder aus dem Fenster herausleiten lassen, wie du beschreibst, Jutta, kenne ich auch. Nur Mücken hören nicht auf mich.
Ich glaube sogar, daß es ganz normal ist, diese Art von Verständigung. Es ist auch mit Pflanzen möglich, darüber gibt es mittlerweile sogar Forschungen.
Wir sind es nur durch jahrhundertelange Konditionierung nicht mehr gewöhnt, diese Kommunikationsforschung über Artgrenzen hinweg und durch verschiedene parallell existierende Ebenen hindurch für möglich zu halten.

Zur Warré-Beute kann ich wenig sagen, außer daß ich weiß, wie sie aussieht und daß einer meiner Imker-Lehrer sie für schwer händelbar hält.
Der Top Bar Hive, auch Oberträgerbeute genannt, ist angeblich die wesensgemäßeste Bienenbeute. Hier gibt es auch keine Rähmchen, sondern aufliegende Leisten, an denen die Bienen ihre eigenen Waben bauen.
Ein Imker-Lehrer sagte, daß er immer mehr dazu kommt, sich zu fragen: Was kann ich lassen? Und das würde immer mehr: immer weniger eingreifen in das Gefüge, immer mehr darauf vertrauen, daß die Bienen im Laufe der Zeit lernen können, mit der Varroa-Milbe umzugehen, wie die asiatischen Bienen es ja auch können.
Ich übertrage das auf andere Bereiche: meine persönliche Kräuterapotheke habe ich im Lauf der Zeit immer mehr reduziert, nachdem ich anfangs aus Begeisterung ganz viel angewendet und ausprobiert habe.
Mittlerweile mache ich das nur noch, wenn sich eine Krankheit, ein Wehwehchen nicht von selbst kuriert. Und das kommt so selten vor, toi toi toi. Grundsätzlich hat jede Störung bei mir mindestens drei Tage Zeit, ehe ich eingreife. Wenn ich dabei zusehe, wie Schnittwunden sich schließen und narbenlos abheilen, dann geschieht doch alles ohne mein Eingreifen. Da gibt es nichts zu verbessern und zu beschleunigen.
Oder das Phänomen Durchfall bei einer Lebensmittelvergiftung: wunderbarer Selbstheilungs-Mechanismus, daß der Darm dafür sorgt, daß die Bakteriengifte so schnell und gründlich wie möglich aus dem Körper ausgeschieden werden. Es wäre doch idiotisch, das durch Medikamente zu stoppen! Raus mit dem Zeug und fertig!

Samstag, 30. April 2011

Bienen II

Ostara-2011-090
Auf dem Weg zum zweiten ImkerInnen-Lehrgang erreichte mich der Anruf des Tischlermeisters, den ich gefragt hatte, ob er mir einen Top Bar Hive bauen will. Das ist eine Bienenwohnung, wie sie vor allem in Afrika gebräuchlich ist und die mir am meisten einer wesensgemäßen Imkerei zu entsprechen scheint. Aber diese Kisten, die in Größe und Form an Kindersärge erinnern, werden noch nicht für den Verkauf produziert.
Herr B. sagte mir also, daß er mir so ein Teil bauen würde. Damit war mein Tag gerettet. Ich hatte bis gestern auf seinen Anruf gewartet, und als er nicht kam, mir schon ernsthafte Gedanken gemacht, wen ich denn sonst beauftragen könnte. Ich wünsche mir so sehr, daß ich dieses Jahr meinen ersten Schwarm bekomme, und die Zeit eilt.
Heute durfte ich ein volles Rähmchen aus einer geöffneten Beute nehmen und halten, einen Drohn anfassen und die Königin sehen. Außerdem naschte ich Honig direkt aus einer Wabe und konnte zusehen, wie zwei Bienen einer verletzten Schwester halfen.
Es ist eine große Zärtlichkeit in mir, wenn ich diesen Tieren zusehe. Und das Gefühl, daß es wichtig ist, mich daran zu beteiligen, daß Bienen wieder zu einem wesensgemäßen Leben zurückfinden können. Wie mit allen sogenannten Nutztieren (dieses Wort verrät schon alles) wird auch mit den Bienen auf unbeschreiblich grausame Weise umgegangen. Wenn eine hört, was da so üblich ist, kann sie nur schreien und sich gar nicht wundern, daß es den Bienen heute so schlecht geht. Ich will meine Energie nicht darein stecken, mich darüber aufzuregen und zu lamentieren, was diesen Wesen angetan wird, sondern mir von den Bienen zeigen lassen, wie sie leben wollen.
Und es ist so schön, daß es viele sind, die ganz genau dasselbe wollen.

Freitag, 29. April 2011

Mit einem Knochenbruch...

Ostara-2011-071
...würde ich in die Chirurgie gehen und mir dort einen Gips verpassen lassen. Und sicher gibt es noch ein paar andere Krankheiten, bei denen ich mich an einen Schulmediziner wenden würde. Wenn der mir dann noch die Freiheit lassen würde, in Ruhe weitere Meinungen einzuholen und dann zu einer eigenen Entscheidung zu kommen, prima! Dann ist die Schulmedizin zu etwas gut.
Die meisten Patienten/Klienten haben diese Möglichkeit nicht: weil sie anders als du, Sabine, oder ich keinerlei medizinische Vorbildung haben und deshalb blind Gläubige sind/sein müssen. Gerade in der Psychiatrie sehen wir doch eine Vielzahl an Menschen, die durch bedenkenloses Anordnen von Tranquilizern und Schlaftabletten süchtig geworden sind. Sie haben ihren Ärzten vertraut. Dazu kommt eine Überflutung an medizinischem Halbwissen in den Medien, die den Menschen diese oder jene Krankheit, Mangelerscheinung etc. einreden - in wessen Dienst auch immer. Ein Beispiel der letzten Jahre: es war plötzlich von männlichen Wechseljahren und der Notwendigkeit von zusätzlichen Testosterongaben die Rede, bezeichnenderweise nachdem eine große amerikanische Studie ergeben hatte, daß Hormongaben in den Wechseljahren bei Frauen eine stark erhöhte Brustkrebsrate zur Folge hatten, also als finanziell auf dem Sektor nicht mehr viel zu holen war.
Es sind übrigens nicht nur die Schulmediziner, denen ich mit großer Wachsamkeit begegne. Auch die vielen selbsternannten Schamanen, Heiler und was sich sonst so auf dem freien Markt tummelt, erfüllen mich mit Skepsis.
Mir geht es darum, dazu beizutragen, daß Menschen Vertrauen in die Selbstregulation des Lebendigen bekommen. Dann ist auch ein Kontakt mit Medizinern, Schul- oder Nichtschul-, auf Augenhöhe möglich. Dann lasse ich mich vielleicht viel seltener mit einem Medikament abspeisen oder lehne eine völlig unnötige Operation ab, die nur aus Budgetgründen vorgeschlagen wird (was mittlerweile gang und gäbe ist, siehe die rasant angestiegene Kaiserschnittrate). Dann würde sich auch die Schulmedizin verändern müssen.
Das größte Problem sehe ich aber darin, daß die offizielle Medizin wie alles andere im kapitalistischen System profitorientiert ist. Das bedeutet Einsatz von teuren Diagnosemethoden, teuren Therapien, teuren Medikamenten. Und nicht zu vergessen: Ausbildung und Fortbildung von medizinischem Personal werden heute fast ausschließlich von Pharma- und ähnlichen Firmen bezahlt.
Wessen Interessen werden also bedient?
Deshalb gilt für mich: Schulmedizin nur, wenn ich allein überhaupt nicht weiterkomme. Und das war in den letzten dreißig Jahren extrem selten.
Für dich mag etwas anderes gelten. Auch in Ordnung. Freiheit und Selbstverantwortung!

Mittwoch, 27. April 2011

Ich stimme dir in allem zu...

Ostara-2011-065
...Jutta.
Oft bringt mich diese Expertengläubigkeit, von der du schreibst, noch auf die Palme.
Aber ich bin ja selbst so gewesen, hab's an anderer Stelle hier im Blog geschrieben, wie ich meinen kleinen Sohn "nach Anleitung" gestillt und nach derselben Anleitung habe nachts schreien lassen, damit er nicht "verwöhnt"wird. Noch heute, wenn ich daran denken muß, tut's mir in der Seele weh. Oder ich selbst bin durch ärztliche "Kunst" schwerstkrank geworden, weil ich einer völlig schwachsinnigen Hormonbehandlung zugestimmt habe.
Das Gute an diesen Erlebnissen ist, daß sie mich nachhaltig auf den Weg gebracht haben, mir selbst zu glauben, immer mehr und immer radikaler die Schulmedizin in Frage zu stellen. Und ich muß mich oft zur Nachsicht aufrufen, wenn ich bei FreundInnen und KollegInnen sehe, wie sie gerade wieder den Glaubenssätzen der Schulmedizin auf dem Leim gehen. Sie müssen es selbst herausfinden, sonst kann sich auch kein Vertrauen einstellen. Was nützt es, wenn sie mir statt der Schulmedizin glauben? Dann sind sie immer noch abhängig.
Mir kommt da gerade ein interessanter Gedanke: von Zeit zu Zeit wird in den Medien ja lamentiert, daß Männer so schlampig mit ihrer Gesundheit umgehen, keinen Wert auf Vorsorgeuntersuchungen legen usw. Vielleicht können sich viele Frauen, die arzt- und vorsorgegläubig sind, wenigstens eine kleine Scheibe vom Verhalten der Männer abschneiden: eine gewisse Lässigkeit, Entspanntheit in Bezug auf den eigenen Körper.
Übrigens ist mittlerweile eingetreten, wovor schon vor mindestens vierzig Jahren gewarnt wurde: immer mehr Bakterien sind gegen Antibiotika resistent. Es gibt schon Prognosen, daß es immer häufiger zu Todesfällen wegen multiresistenter Keime kommen wird. Und diese Situation ist ganz klar von der Ärzteschaft geschaffen worden, die munter wegen jedem Zipperlein Antibiotika verschrieben hat und es weiter tut. Gern auch - das sehe ich in meinem beruflichen Umfeld - auf Verdacht. Da hat einer erhöhte Körpertemperatur und bekommt schon mal prophylaktisch ein Antibiotikum. GRRRH!!!
Der Umgang mit dem eigenen Körper hat viel mit Ökologie zu tun, ist sozusagen die innere Ökologie, die mit der äußeren Ökologie korrespondiert. In der äußeren Ökologie ist es mittlerweile fast schon mehr Allgemeingut als in der inneren, daß man nicht mit Chemikalien kommt und alles durcheinander bringt, was sich gern selbst in Ruhe regeln will.
Darüber hinaus habe ich die Erfahrung gemacht, daß Krankheiten, gerade die schweren, eine Art Öffnung bewirken, die neue Impulse in ein verhärtetes System bringt, neue Richtungen aufzeigt. So möchte ich nicht die Grippe von 1987 missen, als ich mit 41°C Fieber im eigenen Saft schmorte und mich bewußtseinsmäßig in einem Zwischenreich bewegte. Es gab einen guten Arzt damals, der mich krank schrieb. Ich brauchte nur mein Bett und Ruhe, kein Medikament, auch kein homöopathisches. Nach drei Tagen legte sich das Fieber, ich kam wieder langsam in der Welt an, und von dem Moment an begann der Durchbruch in meiner damaligen Körpertherapie.
Ich bin davon überzeugt, daß wir durch und von Viren eine Menge lernen können. Das geht natürlich nur, wenn man das Impfen lässt.

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