Samstag, 3. September 2011

Wilde Medizin

Schnitterin-2011-068
Es macht mir enorm viel Freude, eigene Medizin herzustellen. Das habe ich beim heutigen Kräuterkurs mal wieder festgestellt.
Die einfachen Hausmittel, die so effektiv sein können. Genau abgestimmt auf mich, vom Moment des Sammelns an, die Zubereitung im Bewußtsein, daß die grüne Wesenheit mir erlaubt, ein Heilmittel herzustellen. Das Gefühl von Eigenmacht und die wundersame Resonanz mit den Pflanzen: heute z.B. die Karde, die mit ihrer stolzen, wehrhaften Gestalt und ihrer enormen Bitterkeit ebenso wie mit den erstaunlichen Wasserbecken am Grunde ihrer Blätter mich so sehr anspricht.
Ich hatte um gutes Wetter gebeten, und das kam, so daß wir den ganzen Tag draußen sein konnten: die Libellen und Schwalben umschwirrten uns, der Tisch bog sich unter den leckeren Sachen, die die Frauen zum Mittagsimbiss mitgebracht hatten, die Damhirsche zeigten sich und dieser paradiesische Fleck Erde lag offen in seiner ganzen Schönheit.
Schnitterin-2011-063
Im Kiesgrubenbiotop wachsen so erstaunliche Sachen wie gelbe Tomaten und Lampionblumen. Wie die da wohl hingekommen sind?
Susi (Gast) - 10. Sep, 12:07

Aus welchen Pflanzen machst du denn selbst immer Medizin und gegen was hilft die Medizin? Wir hatten auch schon gelbe Tomaten im Garten aber die Roten finde ich persönlich besser :).

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