Mittwoch, 25. Oktober 2017

In der Stadt

Ich habe leider erst kürzlich erfahren, daß mein Povider es sehr erschwert hat, Kommentare zu hinterlassen. Ich glaube, er hat gute Gründe dafür, aber natürlich finde ich es auch blöd. Ihr könnt mir natürlich Mails schreiben über die Adresse meiner Homepage www.hollesgarten.de.
Aber denkt an den Betreff, sonst landet alles im Spam-Ordner.
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Eine Woche Urlaub, der mit Besuchen ausgefüllt war: K. besuchte mich und machte sich dankenswerterweise im Garten nützlich. Dann fuhr ich für zwei Tage nach Bonn und schließlich nach Münster.
In Bonn fielen meine täglichen Routinen und meine gewohntes Tätigsein von mir ab und ich fand mich plötzlich mit unendlich viel Zeit zum auf der Terasse sitzen, mich über den kleinen Garten hinter dem großen alten Haus freuen, die Sonne auf dem Gesicht zu spüren, den lauten Spielen der leuchtendgrünen Halsbandsittiche zuzuschauen, die in den Städten am Rhein wild und frei leben.
Nichts-Tun, welch ein Luxus!
Abends gingen mein Sohn und ich ins Kino: die neue Verfilmung von Stephen Kings Es. Nicht schlecht und auf jeden Fall superspannend.
Nachts hatte ich ein sehr langes Gespräch mit S. Mitbewohner. Das gefiel mir gut, auch weil es schon lange nicht mehr vorgekommen ist, daß ich Nächte mit Genuss verquatscht habe.
In Bonn fand ich es übrigens auffallend laut: ständig hörte ich Martinshörner, das stetige Rauschen des Verkehrs und das Hämmer, Rasseln, Scheppern, Stampfen von den diversen Baustellen.
In Münster ging ich mit meiner Mutter zum Markt auf dem Domplatz. Leider vergaß ich völlig, der heiligen Barbara wie immer eine Kerze anzuzünden. Dafür kaufte ich bei Voilà Alpakawolle. Sie ist wirklich die beste und ich verstricke sie seit Jahrzehnten. Der Laden lohnt sich auch sonst für alle, die gern handarbeiten.
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Vorletzte Nacht hatte ich einen apokalyptischen Traum:
ich sah zusammen mit anderen Menschen vom Schuppen in meinem Garten aus einen riesigen Insektenschwarm heranziehen. Als sie ganz nah waren, erinnerten sie mich eher an Wespen oder Hornissen. Sie zogen endlos vor unseren Augen entlang. Ich hörte eine Stimme: "Es wird ungeheure Wassermassen geben." Und plötzlich wusste ich in diesem Traum, daß die menschliche Gattung untergehen wird.
Tagsüber drückte mir der Traum eine Weile auf die Stimmung. Er hatte sich so real angefühlt.
Nüchtern betrachtet kann eine auch sagen: nachdem wir so viele Gattungen ausgerottet haben und sogar die Insekten mittlerweile verschwinden, sind wir jetzt vielleicht mal an der Reihe.
Ich weiß nicht, was passiert und glaube auch nicht an ein festgelegtes Schicksal. Und es gibt so oft völlig unerwartete Wendungen.
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