Selbst besuche ich derzeit einen "Bienenhirtinkurs" mit dem Wunsch Bienen zu unterstützen und Ihnen ein Zuhause anzubieten, das sie selbst immer schwerer in der durch den Menschen "kultivierten" Natur finden können. Der Honiggewinn interessiert mich gar nicht, ich mag noch nicht mal Honig. Mein Ziel ist ebenfalls so wenig wie möglich als Mensch einzugreifen. Fragen tue ich mich ebenfalls, ob nicht genau dieses Eingreifen das Problem der Bienen ist neben der zunehmenden Verseuchung der Natur durch den Menschen. Ich meine beim "Landbienenprojekt" von einem französichen Imker gelesen zuhaben, der seit Jahrzehnten seine Bienen nicht mehr gegen Varroa behandelt und das angeblich mit Erfolg. Das wurde wohl auch in verschiedenen Bienenmagazinen aufgegriffen.
Auch Bienen auf Honig überwintern zulassen beschäftigt mich sehr und nur bei mangeldem Trachteinflung Beifutter anzubieten. Wir nutzen ja den Honig auch aus Gesundheitsgründen. Den verschiedenen Bestandteilen werden Heileigenschaften zugeschrieben. Vllt ist doch gerade in diesem naturgemäßen Futter alles drin was sie unterstützend in ihrer Auseinandersetzung (Anpassung?) gegen die Varroa brauchen um mit eine gesunde Abwehr aufzubauen. Dagegen wird aber argumentiert, das speziell die Sommer- und Herbsttracht zu balaststoffreich wäre und die Kotblasen der Bienen stark im Winter reizen könnte, sodas diese in den Stock koten müßten was wiederum der Bienengesundheit abträglich sei. Ich frage mich was haben sie denn anderes gemacht bevor der Mensch begann Bienen für eigene Zwecke zu "kultivieren"? Wir sprechen immerhin von einer Lebensform die Millionen Jahre ohne den Menschen ausgekommen ist.
In der ökologischen Imkerszene wird neben den üblichen Behandlungsmethoden gegen Varroa auch auf Naturwabenbau gesetzt. Claudia Benzin schreibt darüber in ihrem Buch "Ökologisch Imkern". Sie meint das ein Problem der Bienen ihre auf Größe und Ertrag gezüchtete und veränderte Genetik sei. Läßt man die Völker ihr eigenes Zellmaß bestimmen und vermehrt sie über den Schwarmtrieb, kommen sie über mehere Wabengenerationen zu einem kleineren Wabenmaß und zu einer kleineren und vllt vitaleren Biene. Eine Theorie der Varroaforschung war das Bienen, die in kleineren Zellen brüten besser mit der Milbe zurechtkommen. "Es könnte eine Chance sein, das die Bienen darüber eine notwendige Varroatoleranz ausbilden werden, indem sie aus eigener Kraft zur kleineren Zellgröße (und nicht schon wieder durch entsprechende Maße durch den Menschen vorgebene Zellwände) und mehr Vitalität zurückfinden." (Claudia Benzin)
Trotzdem ich habe auch Angst die falschen Entscheidungen zutreffen und den Bienen mehr zu schaden. Ein Netzwerk wäre gut indem man sich austauschen und Erfahrungen reflektieren könnte. Besteht da Interesse? Oder gibt es bereits solche Netze?
Auch Bienen auf Honig überwintern zulassen beschäftigt mich sehr und nur bei mangeldem Trachteinflung Beifutter anzubieten. Wir nutzen ja den Honig auch aus Gesundheitsgründen. Den verschiedenen Bestandteilen werden Heileigenschaften zugeschrieben. Vllt ist doch gerade in diesem naturgemäßen Futter alles drin was sie unterstützend in ihrer Auseinandersetzung (Anpassung?) gegen die Varroa brauchen um mit eine gesunde Abwehr aufzubauen. Dagegen wird aber argumentiert, das speziell die Sommer- und Herbsttracht zu balaststoffreich wäre und die Kotblasen der Bienen stark im Winter reizen könnte, sodas diese in den Stock koten müßten was wiederum der Bienengesundheit abträglich sei. Ich frage mich was haben sie denn anderes gemacht bevor der Mensch begann Bienen für eigene Zwecke zu "kultivieren"? Wir sprechen immerhin von einer Lebensform die Millionen Jahre ohne den Menschen ausgekommen ist.
In der ökologischen Imkerszene wird neben den üblichen Behandlungsmethoden gegen Varroa auch auf Naturwabenbau gesetzt. Claudia Benzin schreibt darüber in ihrem Buch "Ökologisch Imkern". Sie meint das ein Problem der Bienen ihre auf Größe und Ertrag gezüchtete und veränderte Genetik sei. Läßt man die Völker ihr eigenes Zellmaß bestimmen und vermehrt sie über den Schwarmtrieb, kommen sie über mehere Wabengenerationen zu einem kleineren Wabenmaß und zu einer kleineren und vllt vitaleren Biene. Eine Theorie der Varroaforschung war das Bienen, die in kleineren Zellen brüten besser mit der Milbe zurechtkommen. "Es könnte eine Chance sein, das die Bienen darüber eine notwendige Varroatoleranz ausbilden werden, indem sie aus eigener Kraft zur kleineren Zellgröße (und nicht schon wieder durch entsprechende Maße durch den Menschen vorgebene Zellwände) und mehr Vitalität zurückfinden." (Claudia Benzin)
Trotzdem ich habe auch Angst die falschen Entscheidungen zutreffen und den Bienen mehr zu schaden. Ein Netzwerk wäre gut indem man sich austauschen und Erfahrungen reflektieren könnte. Besteht da Interesse? Oder gibt es bereits solche Netze?
Liebe Grüße aus dem Saarland
Sabine