Bezüglich des Göttinnenkongresses scheint mir, daß einer historischen Idee weit mehr Wichtigkeit eingeräumt wurde als den berechtigten (!) Wünschen der Teilnehmerin nach Zugangsmöglichkeiten zum Saal, Sitzplätzen und freiem Zugang zu den WC. Das ist nicht das Haar in der Suppe, sondern Grundvorraussetzungen, um die Inhalte aufnehmen zu können. Phantasieren könnte ich, daß dem eine gewisse matronenhafte Erstarrung und Selbstüberschätzung, eine Schwierigkeit, mit anderen Frauen Dialog auf Augenhöhe zu führen (statt als ehrenamtliche Helferinnen), zugrundeliegen könnte. ich spreche hier also für etwas mehr Affidamento. Der Kongreß zeigt, daß es eben nicht reicht, sich wortreich vom Patriarchat loszusagen, eine Erfahrung, die auch die Frauen der Frauenbewegung nach 68 gemacht und in ihrer Theoriebildung eingearbeitet haben.
Hoffentlich habe ich micht verständlich machen können.
liebe Grüße,
Christina
Göttinnenkongreß
Hoffentlich habe ich micht verständlich machen können.
liebe Grüße,
Christina