Hallo liebe Marie-Luise, liebe Mit-Leserinnen,
das geht mir schon eine Weile auf den sprichwörtlichen "Keks", dieses Herumgenöhle, was alles schlecht und noch schlechter war auf dem Göttinnenkongress. Und an der Alma Mater. Und am Wetter. Und der Industrie. Und der Welt. Und überhaupt ...
Ich habe lange Jahre Groß-"Events" (wie das so schön Neu-Deutsch heisst) organisiert, mit einem immensen Aufwand an Wo-Man-Power, technik und vor allem - Geld. Das erwirtschaftet wurde, weil entweder der Eintritt horrende hoch war - oder die beworbenen Produkte wie Luxusautomobile oder Teilchenbeschleuniger.
Irgendwie scheint es eine fast uneinnehmbare neocortexale Hürde zu geben, die es verunmöglicht, den Aufwand der Organisation einer Großveranstaltung mit den vorhandenen (oder eben nicht-vorhandenen Mitteln) in Verbindung zu bringen! Ich wäre jedenfalls dafür, dass bei der nächsten Veranstaltung dieser Art die Eintrittspreise dem Gebotenen in angemessenem Verhältnis zustehen. Dann ist es vielleicht möglich, mehr Stühle und weniger Touristen in "Kauf" zu nehmen ...
Doris Lessing beschäftigt sich in ihren Autobiografien ziemlich ausführlich mit dem Anspruchsdenken des modernen Menschen: irgendwie sind wir alle geboren, um daas totale Glück, die vollkommene Erfüllung und überhaupt irgendwie den Himmel auf Erden zu erhalten. Und Brätschen wie die zornigen Säuglinge, wenn sich uns das erwartete und angeblich versprochene Glück nicht offenbart. Ob nun Mama oder das Schiksal, die Schule oder die/der Geliebte - irgendjemand ist immer dafür zuständig. Bloß eine selbst natürlich nicht - oda?
Ich, als derzeit Reisende kann dazu nur sagen: Die Straße ist immer die Straße. Vielleicht ist die andere Straße besser, führt schneller zum Ziel oder liegt überhaupt - je nach Großwetterlage - mehr im Schatten oder in der Sonne. Aber das ist völlig unerheblich angesichts der Tatsache, dass ich - nebst Anhang - nunmal gerade diese Straße befahre. Ich kann lediglich dafür sorgen, dass der Reifendruck stimmt ...
In diesem Sinne - take care of the weather inside you - you take it with you whereever you go!
Liebste Grüße von der nicht-sonnigen portugiesischen Atlantikküste, deine/eure
The weathergirl
das geht mir schon eine Weile auf den sprichwörtlichen "Keks", dieses Herumgenöhle, was alles schlecht und noch schlechter war auf dem Göttinnenkongress. Und an der Alma Mater. Und am Wetter. Und der Industrie. Und der Welt. Und überhaupt ...
Ich habe lange Jahre Groß-"Events" (wie das so schön Neu-Deutsch heisst) organisiert, mit einem immensen Aufwand an Wo-Man-Power, technik und vor allem - Geld. Das erwirtschaftet wurde, weil entweder der Eintritt horrende hoch war - oder die beworbenen Produkte wie Luxusautomobile oder Teilchenbeschleuniger.
Irgendwie scheint es eine fast uneinnehmbare neocortexale Hürde zu geben, die es verunmöglicht, den Aufwand der Organisation einer Großveranstaltung mit den vorhandenen (oder eben nicht-vorhandenen Mitteln) in Verbindung zu bringen! Ich wäre jedenfalls dafür, dass bei der nächsten Veranstaltung dieser Art die Eintrittspreise dem Gebotenen in angemessenem Verhältnis zustehen. Dann ist es vielleicht möglich, mehr Stühle und weniger Touristen in "Kauf" zu nehmen ...
Doris Lessing beschäftigt sich in ihren Autobiografien ziemlich ausführlich mit dem Anspruchsdenken des modernen Menschen: irgendwie sind wir alle geboren, um daas totale Glück, die vollkommene Erfüllung und überhaupt irgendwie den Himmel auf Erden zu erhalten. Und Brätschen wie die zornigen Säuglinge, wenn sich uns das erwartete und angeblich versprochene Glück nicht offenbart. Ob nun Mama oder das Schiksal, die Schule oder die/der Geliebte - irgendjemand ist immer dafür zuständig. Bloß eine selbst natürlich nicht - oda?
Ich, als derzeit Reisende kann dazu nur sagen: Die Straße ist immer die Straße. Vielleicht ist die andere Straße besser, führt schneller zum Ziel oder liegt überhaupt - je nach Großwetterlage - mehr im Schatten oder in der Sonne. Aber das ist völlig unerheblich angesichts der Tatsache, dass ich - nebst Anhang - nunmal gerade diese Straße befahre. Ich kann lediglich dafür sorgen, dass der Reifendruck stimmt ...
In diesem Sinne - take care of the weather inside you - you take it with you whereever you go!
Liebste Grüße von der nicht-sonnigen portugiesischen Atlantikküste, deine/eure
Astrid