Ja, mir geht es genauso mit Frau Käßmann, ich finde es supertoll, wie sie mit ihrem Fehlverhalten umgeht. Eine Selbstverständlichkeit, wie es Sabine in ihrem Kommentar meint, stellt es für mich gewissermaßen auch dar, denn diese ethische Selbstverständlichkeit ist nicht verhandelbar, auch wenn andere sich nicht darum scheren. Genau das hat Frau Käßmann eindrucksvoll vorgeführt, dabei ist es mir ebenfalls völlig egal, woher sie kommt und welche moralische Institution sie vertritt. (Und wieviel Alkohol sie wann, wie oft und mit wem trinkt.) Egal ist mir genauso, wo die Kinderschänder dieser Welt jeweils beheimatet sind, sie sind mir alle mitsamt denen, die sie decken, gleichermaßen verhasst.
(Ich möchte aber, um der Göttin willen, die beiden Themen nicht auf einer Ebene sehen)
Ich muss gestehen, dass ich sofort sehr erleichtert darüber war, dass Frau Käßmann das Glück hatte, keinen schweren Unfall mit schlimmen Folgen für Leib und Leben zu verursachen und gebe damit zu, dass ich überhaupt nicht objektiv bin. Wahrscheinlich wären meine Gefühle anders, wenn es sich um eine Person handeln würde, die weniger taff, sympathisch, positiv herausragend , auf meiner Linie liegend wäre. Vielleicht würde ich ja das Eingestehen eines Fehlers weniger loben, als vielmehr für „selbstverständlich“ einfordern. Ich habe zu lernen und werde darüber noch viel nachdenken.
Danke Marie-Luise für deine Gedanken und deine persönlichen Geschichten. Ich lese sie immer und fräue mich daran. KaraMa
Käßmann
(Ich möchte aber, um der Göttin willen, die beiden Themen nicht auf einer Ebene sehen)
Ich muss gestehen, dass ich sofort sehr erleichtert darüber war, dass Frau Käßmann das Glück hatte, keinen schweren Unfall mit schlimmen Folgen für Leib und Leben zu verursachen und gebe damit zu, dass ich überhaupt nicht objektiv bin. Wahrscheinlich wären meine Gefühle anders, wenn es sich um eine Person handeln würde, die weniger taff, sympathisch, positiv herausragend , auf meiner Linie liegend wäre. Vielleicht würde ich ja das Eingestehen eines Fehlers weniger loben, als vielmehr für „selbstverständlich“ einfordern. Ich habe zu lernen und werde darüber noch viel nachdenken.
Danke Marie-Luise für deine Gedanken und deine persönlichen Geschichten. Ich lese sie immer und fräue mich daran. KaraMa