Als ich vor ca. 1 Jahr meinen Garten (1 ha) übernahm, lag die Erde brach, die Obstbäume dümpelten so vor sich hin, und das Ufer des baches hatten die Vorbesitzer mit rostenden Stahlplatten "begradigt" aus Angst vor Wasserratten. Das erste, was ich tat, als der Garten zu mir kam, war mich hinein zu setzen und all die Helferinnen und Helfer zu rufen, die Pflanzengeister wieder einzuladen, diesen Raum mit mir zu übernehmen und zu heilen. Dann habe ich mich - gemeisnam mit Freundinnen und Freunden - an die Arbeit gemacht, habe die Obstbäume versorgt, mindestens 1000 Tonnen Schrott aus dem Bach geholt und Kraft-Feuer-Rituale und Gesänge angestimmt. Dann kam der Winter, und mein Garten ruhte. Im Frühjahr habe ich dann zaghaft begonnen, Gemüsepflanzen zu säen - und Wiesenkräuter, Klee und Bienenfreundin gesät. Ehrlich gesagt hatte ich ja erst nicht viel Hoffnung. Aber als dann die ersten warmen Strahlen kamen und der viele Regen, der dieses Frühjahr gefallen ist - da ist mein Garten "explodiert". Und alle sind gekommen, Hirtentäschel und Klee, Schafgarbe, Augentrost, Milliarden Stiefmütterchen so daß der Garten eine kurze Zeit ganz Violett und lila war, Solidago und Blutwurz - und sogar eine stolze, riesige Königinnenkerze, die zwar noch etwas am Rande harrt, aber genau beobachtet, ob ich meine Einladung wirklich ernst meine. Und in meinen gemüsebeeten wachsen Möhren neben Margeritten und Dill, Salat zwischen Gundermann und Gutem Heinrich - und die Tomaten haben sich mit dem Birnbaum angefreundet! Und alles gedeiht wunderbar.
Was ich dadurch gelernt habe? Dass es zusammen einfach besser geht. Die Pflanzen sind wie wir Gemeinschaftswesen und ziehen es vor, zusammen in Vielfalt zu leben. Und sie sind so ungemein freundliche und anteilnehmende Geschöpfe - oder wie sollte es sich eine sonst erklären, dass sie trotz all der Vergehen, die wir so tagtäglich an ihnen üben, unseren Einladungen dennoch immer wieder Folge leisten?
Ich jedenfalls bin von Herzen dankbar über die nie versiegende Fülle dieses Mutterplaneten!
Gemeinsam gehts besser
Was ich dadurch gelernt habe? Dass es zusammen einfach besser geht. Die Pflanzen sind wie wir Gemeinschaftswesen und ziehen es vor, zusammen in Vielfalt zu leben. Und sie sind so ungemein freundliche und anteilnehmende Geschöpfe - oder wie sollte es sich eine sonst erklären, dass sie trotz all der Vergehen, die wir so tagtäglich an ihnen üben, unseren Einladungen dennoch immer wieder Folge leisten?
Ich jedenfalls bin von Herzen dankbar über die nie versiegende Fülle dieses Mutterplaneten!