Axt und Säge
Heute habe ich mit Judith zusammen auf ihrem Gelände Holz für unser Wintersonnenwendfeuer vorbereitet. Zwei Stunden lang Säge und Axt schwingen. Das Spanholzhacken hat mir Spaß gemacht, erinnerte mich auch an die Winterzeit in Kükelühn. Meine große Axt, die J. mir mal zu Weihnachten geschenkt hat, steht da noch, wahrscheinlich hat er sie in Gebrauch.
Sägen war ungewohnt anstrengend, ich hab ja auch nicht mehr die schönen Arm- und Schultermuskeln meiner aktiven Gärtnerinnenzeit, aber danach war da dieses weite Gefühl in der Lunge, das ich von ausdauernder Gartenarbeit kenne.
Als ich zu Hause den neuen Saatgutkatalog von Dreschflegel durchblätterte, ging auch mein Herz ganz weit auf: Ja, im nächsten Jahr geht die Suche nach einer Behausung mit Garten auf dem Lande los. Ich gehöre auf die Scholle, das ist so klar wie nichts sonst!
Am Wochenende war ich mal wieder auf Reisen: meine liebste Alma mater-Schwester Astrid hat mich als Referentin zum Thema Wechseljahre ins Frauenzentrum Alzey eingeladen. Es hat mir Spaß gemacht und war auch wunderbar, wieder Zeit mit ihr und ihrer Familie zu verbringen. Astrid, du große Frau, wie gut, daß es dich gibt!
Ein besonderes Geschenk war das Zusammensein mit ihrer kleinen Tochter Alina und deren Freundin Michelle. Wir hüpften und sangen auf unserem Weg durch die Mainzer Innenstadt und später sagten mir die beiden, wie schön sie mich fänden. Ich fühlte mich sehr geehrt. Überhaupt diese kindliche Offenheit: Michelle fragte mich ganz unverhohlen, ob ich Kinder hätte und warum ich nicht mehr mit meinem Mann zusammenlebte. Es war so einfach: klare Fragen, klare Antworten, kein Drumrumreden.
Sägen war ungewohnt anstrengend, ich hab ja auch nicht mehr die schönen Arm- und Schultermuskeln meiner aktiven Gärtnerinnenzeit, aber danach war da dieses weite Gefühl in der Lunge, das ich von ausdauernder Gartenarbeit kenne.
Als ich zu Hause den neuen Saatgutkatalog von Dreschflegel durchblätterte, ging auch mein Herz ganz weit auf: Ja, im nächsten Jahr geht die Suche nach einer Behausung mit Garten auf dem Lande los. Ich gehöre auf die Scholle, das ist so klar wie nichts sonst!
Am Wochenende war ich mal wieder auf Reisen: meine liebste Alma mater-Schwester Astrid hat mich als Referentin zum Thema Wechseljahre ins Frauenzentrum Alzey eingeladen. Es hat mir Spaß gemacht und war auch wunderbar, wieder Zeit mit ihr und ihrer Familie zu verbringen. Astrid, du große Frau, wie gut, daß es dich gibt!
Ein besonderes Geschenk war das Zusammensein mit ihrer kleinen Tochter Alina und deren Freundin Michelle. Wir hüpften und sangen auf unserem Weg durch die Mainzer Innenstadt und später sagten mir die beiden, wie schön sie mich fänden. Ich fühlte mich sehr geehrt. Überhaupt diese kindliche Offenheit: Michelle fragte mich ganz unverhohlen, ob ich Kinder hätte und warum ich nicht mehr mit meinem Mann zusammenlebte. Es war so einfach: klare Fragen, klare Antworten, kein Drumrumreden.
Marie-Luise - 17. Dez, 21:27
