Kräuterkurs
Heute leitete ich einen Kräuterkurs in Grube im Haus von Claudia Siems, einer meiner Teilnehmerinnen vom letzten Jahr, und ihrem Mann.
Strahlendes Sommerwetter, der beständige Wind von der Küste über der weiten Landschaft und die blühende Fülle dieser Jahreszeit. Die Erde als Geliebte zu erkennen, wie Joanna Macy das vorschlägt, fällt leicht bei solch günstigen Voraussetzungen. Das habe ich schon gestern gespürt, als ich am Ufer der Schwentine Pflanzen für das Kräutersüppchen gesammelt habe. Die Kräuterfrau Gertrude Ernst-Wernecke sagte: Frauen haben eine Öffnung zwischen den Beinen und die können sie nutzen, denn dadurch sind sie mit der Erde verbunden.
Genau das habe ich gestern gespürt, als ich durch den Wald streifte, und fühlte mich plötzlich glücklich und frei.
Heute fühlte ich auch wieder meine besondere Verbundenheit zu dieser Landschaft, die ich als magisch empfinde. Wie sehr sehne ich mich danach, dort wieder leben zu können. Nicht in Kükelühn, nicht mit J., das ist mittlerweile unvorstellbar geworden, unsere Wege gehen weit auseinander.
Aber ich träume davon, in der Nähe der Ostsee zu leben, inmitten von Weißdorn-, Schlehdorn-, Weidenknicks, den Wind zu spüren, den weiten Himmel über mir zu haben, nachts die Stille und die Dunkelheit, Mondauf- und -untergänge, Sonnenauf- und -untergänge. Ein Stück Land, einen Garten, ein paar Hühner und Wald in der Nähe.
Die Stadt ist freundlich zu mir, dennoch bin ich hier nur Gast, hier will ich keine Wurzeln schlagen.
Strahlendes Sommerwetter, der beständige Wind von der Küste über der weiten Landschaft und die blühende Fülle dieser Jahreszeit. Die Erde als Geliebte zu erkennen, wie Joanna Macy das vorschlägt, fällt leicht bei solch günstigen Voraussetzungen. Das habe ich schon gestern gespürt, als ich am Ufer der Schwentine Pflanzen für das Kräutersüppchen gesammelt habe. Die Kräuterfrau Gertrude Ernst-Wernecke sagte: Frauen haben eine Öffnung zwischen den Beinen und die können sie nutzen, denn dadurch sind sie mit der Erde verbunden.
Genau das habe ich gestern gespürt, als ich durch den Wald streifte, und fühlte mich plötzlich glücklich und frei.
Heute fühlte ich auch wieder meine besondere Verbundenheit zu dieser Landschaft, die ich als magisch empfinde. Wie sehr sehne ich mich danach, dort wieder leben zu können. Nicht in Kükelühn, nicht mit J., das ist mittlerweile unvorstellbar geworden, unsere Wege gehen weit auseinander.
Aber ich träume davon, in der Nähe der Ostsee zu leben, inmitten von Weißdorn-, Schlehdorn-, Weidenknicks, den Wind zu spüren, den weiten Himmel über mir zu haben, nachts die Stille und die Dunkelheit, Mondauf- und -untergänge, Sonnenauf- und -untergänge. Ein Stück Land, einen Garten, ein paar Hühner und Wald in der Nähe.
Die Stadt ist freundlich zu mir, dennoch bin ich hier nur Gast, hier will ich keine Wurzeln schlagen.
Marie-Luise - 31. Mai, 22:18

ich habe mir gerade mal wieder deine seiten angesehen und bin ganz angenehm überrascht, dass du deinen blog richtig nutzt und so viel schreibst.
manchmal ist es wie ein kleines tagebuch und es tut gut sich etwas von der seele zu schreiben. bitte denke aber auch daran, dass so ein blog ganz öffentlich ist. d.h. jeder, jede kann mitlesen. ich blogge ja auch schon ewig und habe dabei leider die ein oder andere überraschung erlebt wer alles mitliest. arbeitskollegen habens entdeckt, meine mutter usw. erstaunlich und nicht unbedingt erwünscht von mir.
ich finde es prima wie und was du schreibst :-)
wir sehen uns, gruß frauke
ja, es stimmt: dieses Blog ist öffentlich. Dessen bin ich mir bewusst und überlege mir, was ich schreibe und was ich weglasse. Zum Beispiel erzähle ich wenig über meine Gefühle, gerade in Bezug auf die Trennung. Eine Bekannte, die mein Blog gelegentlich liest, hat daraus den falschen Schluss gezogen, daß ich alles ganz locker abgehakt habe.
Es widerstrebt mir aber auch, nur die Oberfläche zu zeigen, zumal ich es schön finden würde, wenn auf die Dauer mal mehr Kommentare kämen und vielleicht eine Art virtueller Austausch entstehen könnte.