Mittwoch, 30. April 2008

Subsistenz

Nach wie vor fehlt mir der Garten ganz schrecklich. Gerade jetzt, wo alles Grün von den leuchtenden Löwenzahnblüten übersät ist wie von tausend Sonnen, könnte ich manchmal vor Sehnsucht nach dem verlorenen Landleben schreien.
Ich helfe mir, indem ich meinen Balkon zu einer Subsistenzoase mache. Das bedeutet, ich muß in den Baumarkt fahren, Balkonkästen besorgen. Dann suchte ich einen hübschen und einigermaßen preisgünstigen Tisch. Insgesamt war ich deswegen in vier Läden, davon zwei Baumärkte.
Als ich nach Hause kam, stellte sich heraus, daß die Balkonkästen zu breit sind. Der Tisch ließ sich nicht zusammenschrauben, die Schrauben drehten sofort durch. Das war wieder einer der Momente, in denen ich mich gern hingesetzt hätte, um eine Runde zu heulen, einfach weil ich mich von der Göttin so verlassen fühlte.
Tat ich aber nicht: ich packte den Tisch wieder ins Auto, fuhr nochmal zum Baumarkt und tauschte ihn um.
Jetzt steht ein kleiner Tisch auf dem Balkon und eine Amsel kam zu Besuch.
Treibgut - 6. Sep, 11:03

Weiter so

... nur nicht unterkriegen lassen!

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