Alma mater
Vor Weihnachten fuhr ich zu Alma mater ins schöne und gemütliche Frauenlandhaus in Charlottenberg im Westerwald. Ich erlebte zwei äußerst inspirierende Referentinnen. Luisa Muraro, eine italienische Philosophin aus dem Kreis der Diotima-Frauen, befasst sich immer wieder mit dem Thema Freiheit:
Freiheit geschieht in Beziehung. Ohne Beziehung gibt es keine Freiheit. Freiheit kann in einer dualen Beziehung verstärkt werden. Meine Freiheit fängt da an, wo auch der andere frei ist.
Die Freiheit der Männer wird erst ermöglicht durch die weibliche Freiheit.
Sie hat mir so aus der Seele gesprochen. Phänomenal fand ich auch, daß ich, die ich außer ein paar wenigen Worten und rudimentären Sätzen kein Italienisch spreche, während ihres Vortrags das Gefühl hatte, sie deutlich zu verstehen. Nicht die Worte, aber den Sinn. Es war ein Genuss ihr zuzuhören. Die anschließende Übersetzung schien nur eine Bestätigung zu sein.
Rosmarie Schmid, die Pionierin der Labyrinth-Bewegung, hat mich auf andere Weise angeregt. Ihr herzerfrischender Unterricht, ihre Bereitschaft Impulse aufzunehmen und alle Konzepte fahren zu lassen, wenn es sich anbietet und ihr Satz "Wir müssen das Schreckliche beherzt anschauen können, sonst kommen wir nicht weiter" wirken in mir nach.
Nach Alma mater nahm mich Astrid mit zu ihrer Familie und wir feierten gemeinsam die Weihenächte. Die Rauhnächte habe ich dann wieder in meiner Wohnung und bei Freunden in Kiel verbracht.
Heute kam mein Mann zu Besuch. Wir haben in meiner Küche dem Regen zugesehen, gemeinsam gegessen und uns gut unterhalten. Statt wie gewohnt viel zu reden, übe ich mich seit einigen Monaten im Zu-Hören.
Da erfahre ich plötzlich neue Sachen vom anderen. Wie schön und wie interessant. Danke, ihr Nornen, für die bunten Fäden in meinem Leben.
Dazu noch einmal Luisa Muraro: Wenn zwei Menschen zu einer Kommunikation kommen, in der keiner mächtiger sein will als der andere, entsteht zwischen ihnen eine Leere, die wir Gott nennen können.
Freiheit geschieht in Beziehung. Ohne Beziehung gibt es keine Freiheit. Freiheit kann in einer dualen Beziehung verstärkt werden. Meine Freiheit fängt da an, wo auch der andere frei ist.
Die Freiheit der Männer wird erst ermöglicht durch die weibliche Freiheit.
Sie hat mir so aus der Seele gesprochen. Phänomenal fand ich auch, daß ich, die ich außer ein paar wenigen Worten und rudimentären Sätzen kein Italienisch spreche, während ihres Vortrags das Gefühl hatte, sie deutlich zu verstehen. Nicht die Worte, aber den Sinn. Es war ein Genuss ihr zuzuhören. Die anschließende Übersetzung schien nur eine Bestätigung zu sein.
Rosmarie Schmid, die Pionierin der Labyrinth-Bewegung, hat mich auf andere Weise angeregt. Ihr herzerfrischender Unterricht, ihre Bereitschaft Impulse aufzunehmen und alle Konzepte fahren zu lassen, wenn es sich anbietet und ihr Satz "Wir müssen das Schreckliche beherzt anschauen können, sonst kommen wir nicht weiter" wirken in mir nach.
Nach Alma mater nahm mich Astrid mit zu ihrer Familie und wir feierten gemeinsam die Weihenächte. Die Rauhnächte habe ich dann wieder in meiner Wohnung und bei Freunden in Kiel verbracht.
Heute kam mein Mann zu Besuch. Wir haben in meiner Küche dem Regen zugesehen, gemeinsam gegessen und uns gut unterhalten. Statt wie gewohnt viel zu reden, übe ich mich seit einigen Monaten im Zu-Hören.
Da erfahre ich plötzlich neue Sachen vom anderen. Wie schön und wie interessant. Danke, ihr Nornen, für die bunten Fäden in meinem Leben.
Dazu noch einmal Luisa Muraro: Wenn zwei Menschen zu einer Kommunikation kommen, in der keiner mächtiger sein will als der andere, entsteht zwischen ihnen eine Leere, die wir Gott nennen können.
Marie-Luise - 11. Jan, 21:41
