Mittwoch, 23. Mai 2007

Unkraut

Heute beobachtete ich eine ganze Zeit einen Distelfinken, der die Samen des verblühten Löwenzahns futterte: er oder sie setzte sich auf den Stengel und bog ihn auf diese Weise nach unten, dann zupfte er die Samen auf und ließ die kleinen Fall- oder besser Fliegeschirme seitlich aus seinem Schnabel herausfallen.
Da war ich mal wieder sehr zufrieden damit, daß wir "Unkräuter" stehenlassen. Auf einem englischen Rasen habe ich noch nie Distelfinken gesehen, die würden da glatt verhungern.
Übrigens fressen auch unsere Laufenten, vor allem Holla und Tanna, mit Hingabe Löwenzahnsamen. Sie machen das nicht so ordentlich wie der Distelfink.
Und ich esse bei meinen Streifzügen durch Garten und Landschaft auch das eine oder andere zarte Löwenzahnblättchen. Leber und Gallenblase freuen sich.

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