Arche Warder

saugutes Leben

Mit Ida war ich in der Arche Warder, einem von Greenpeace geführten Tierpark, der sich die Erhaltung alter Haustierrassen zur Pflicht gemacht hat. Dabei erfuhr ich, daß Ziegen und Schafe die ersten Haustiere der Menschen am Beginn ihrer Sesshaftigkeit waren. Es gibt ja die Theorie, daß es die Milch dieser Tiere war, die sie so attraktiv für die Menschen machte.
Es ist wie mit den Bienen, Doris: wieviel nehme ich den Tieren, wieviel lasse ich ihnen? Wie anders wäre es auf dieser Erde, wenn wir die Milch, das Fleisch, den Honig als Geschenke erkennen würden?
Heute fragte mich meine Tochter, was ich vom Tod Osama bin Ladens halte.
Ich finde, es gibt da nichts, aber auch gar nichts dran zu feiern, daß ein waffenloser Mensch einfach so umgebracht wird, daß sogar eine sogenanne Eliteeinheit der US-Armee monatelang nichts anderes geübt hat. Die USA hätte ihn gefangen nehmen und vor Gericht stellen können. Diese Aktion nenne ich geplanten Mord. Barack Obama stellt sich also in die Reihe seiner Vorgänger. Wird die Welt dadurch friedlicher? Wohl kaum. Wieder einmal bestätigt sich der Eindruck, daß die US-Regierungen selbstherrlich in das Weltgeschehen eingreifen und damit neue Gewalt heraufbeschwören.
Marie-Luise - 6. Mai, 20:12
Thomas (Gast) - 11. Mai, 17:29
Mit dem Mord an Osama, hat sich die USA in der westlichen Welt nicht viele Freunde unter den Bürgern gemacht. OK, die Konservativen feiern ihn vielleicht, wie Merkel es getan hat. Das könnte auch der Grund für den Mord sein - es ist eine Botschaft die auch für Islamisten, also reaktönäre Spinner verständlich ist.
Das zeigt die eigentliche Machtlosigkeit in der die USA steckt, dann sollten sie dazu stehen !