Glyphosat

Es geht um die Neuzulassung von Glyphosat. Auch auf Mallorca sind wir einem Schweinebauern begnet, der es großflächig über einen Grünstreifen vor seiner gemauerten Grundstückbegrenzung sprühte.
Die eine Seite verdächtigt Glyphosat als möglichen Krebsverursacher, die andere sieht dafür keine Anhaltspunkte. Es braucht keine große Phantasie zu wissen, daß die Lobbyisten wieder viel Geld ins Spiel gebracht haben, um die EU-Politiker davon zu überzeugen, daß es gut und richtig ist, große Flächen mit dem Zeug zu behandeln, das alles vegetabile Leben hässlich braun und tot werden lässt.
Ich brauche keine Risikobewertung, um Glyphosat kategorisch abzulehnen. Eigentlich wissen alle spätestens seit Beginn der sogenannten Chaos-Forschung: wenn du in ein System eingreifst, kommt es zu Veränderungen, die in ihrer Gesamtheit nicht vorherzusagen sind.
Wenn die Beikräuter auf einem Feld mit einem tödlichen Cocktail behandelt werden, hat das Auswirkungen auf alle lebenden Organismen in der Erde.
Man weiß das, das ist klar, auch und gerade bei Monsanto und Co.
Was können wir tun? Einfach nichts essen, was auf Glyphosat getränkten Feldern angebaut wird. Wir haben es wirklich in der Hand, diesen Dreck nicht zu uns zu nehmen. Und natürlich selbst im eigenen Garten auf solche Chemikalien zu verzichten.

Marie-Luise - 19. Okt, 21:06
Und wie du schreibst, es geht darum, dann bei diesem Bauer keine Lebensmittel mehr einzukaufen und den Nachbarn mit seinem tot gepflegten Garten das auch zu spiegeln.
Und wie schön es ist, wenn vieles wächst und gedeiht.
Liebe Grüße
ganga