Montag, 7. März 2016

Olivenöl

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Das Olivenöl ist angekommen: drei 5 l-Kanister. Ich habe es noch nicht probiert, aber ich freue mich über diese Möglichkeit, ein gutes Lebensmittel direkt bei den Bauern zu kaufen, die es herstellen. Noch mal der Link für alle, die es interessiert: www.lebensmittelkampagne.com
Am Wochenende war ich in Hamburg zur Permakultur-Ausbildung. Im Centro sociale in St. Pauli, wo wir Sonntagmittag zur Samentauschbörse waren, erzählte ein Syrer von den Gärten, die in seiner Heimatstadt im Bombenschutt angelegt worden waren. Dann kam IS, nahm die Stadt ein und zerstörte die Gärten.
Ich sprach mit einer Pfarrerin über die Hexenverbrennungen und die bisherige Unfähigkeit der protestantischen Kirche, ihre Beteiligung daran zu thematisieren. Sie ist auch der Meinung, es gäbe Wichtigeres als dieses Thema.
Für eine kurzen Moment wallte in mir der Zorn hoch. Dann rief ich mich selbst zur Vernunft. Was soll ich mich aufregen? Die Kirche möchte offensichtlich keinen Beitrag zur Aufarbeitung und Heilung dieses kollektiven Traumas leisten, das über Generationen in den Familien fortwirkt. Aber ich will ja auch gar nichts von den Kirchen.
Spiritualität ist etwas sehr Persönliches, und ich glaube, daß jegliche Art von Institution sie erstickt.
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Gut gefallen haben mir die Blogeinträge von Luisa Francia von heute und gestern zum Thema Patriarchat und Ärzte:
http://www.salamandra.de/tagebuch/start.php
Warum ich kein Diclofenac nehmen will? Erstens, wie bereits erwähnt, möchte ich meinem Körper nicht in seine Selbstregulation reinpfuschen. Und dann gibt es noch einen sehr schwerwiegenden Grund: mittlerweile ist unser Trinkwasser u. a. mit Diclofenac belastet. Ich nehme also mit jedem Schluck Wasser Antirheumatika zu mir, egal ob ich sie brauche oder nicht. Auch andere Medikamente haben sich bereits im Wasser verewigt: z. B. Östrogene aus der Anti-Baby-Pille.
Passend dazu habe ich heute in meinem We'Moon-Kalender folgende Worte gelesen:
"However the next revolution unfolds, we humans will not be supervising it.
We do not order these planetary, life-sustaining cycles and systems that we habe disordered. It is according to their own laws that they must adjust to our impact. (...)
The brain must grow now. Exponential growth? Yes, please, between the ears! (...)
Since dominion is not, as we assumed, our role here, what is? (...)
The challenge now is that other intriguing, energizing possibility: that we migt finally learn to supervise ourselves." (Susan Kammerzell)
(Egal wie sich die nächste Revolution entfaltet, wir Menschen werden sie nicht beaufsichtigen.
Wir bringen diese planetaren, lebens-erhaltenden Zyklen und Systeme, die wir durcheinander gebracht haben, nicht in Ordnung. Sie müssen gemäß ihrer eigenen Gesetze die Wucht unseres Einwirkens regulieren. (...)
Das Gehirn muss jetzt wachsen. Exponentielles Wachstum? Ja, bitte, zwischen den Ohren! (...)
Wenn Herrschaft nicht, wie wir annahmen, unsere Rolle hier ist, was dann? (...)
Die Herausforderung ist nun die faszinierende, energetisierende Möglichkeit: daß wir endlich lernen uns selbst zu beaufsichtigen.)

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