Donnerstag, 23. Februar 2012

Das Ei

Lichtmess-2012-043
Mich beschäftigt weiter die Frage, was ich ins Blog bringe und was nicht. Übrigens hat auch Luisa Francia zeitgleich etwas zum Thema geschrieben, allerdings bezieht sie sich auf Facebook. Ich bin nicht bei Facebook und sehe auch keine Veranlassung dazu, weil ich diese Idee mit den "Freunden", deren mehr oder weniger dämliche Kommentare ich dann lesen muss (ich weiß das von Kollegen, die mir ihre Facebook-Seiten gezeigt haben) ziemlich pseudo finde. Damit möchte ich meine Zeit nicht verschwenden. Und natürlich will ich auch Mr. Zuckerberg und Co. nicht zuarbeiten.
Mir ist mittlerweile aber klargeworden, daß es eine ziemlich unangenehme Sache sein kann, wenn eineR in meinem Blog etwas über sich selbst lesen kann, auch wenn ich keinen Namen erwähnt habe. Das gilt sicher besonders für unerfreuliche Sachen.
Vor einiger Zeit hat mir schon einmal eine Freundin gesagt, daß sie es nicht gut fände, wenn ich über Konflikte mit anderen Menschen erzählte, vor allem wenn diese noch nicht bereinigt oder abgeschlossen wären. Ich konnte das damals nicht nachvollziehen.
Aber seit einigen Tagen fühle ich mich nicht wohl mit einigen meiner Veröffentlichungen. Heute hatte ich plötzlich das Bild eines Eis. Es war ganz klar: es gibt Dinge, die müssen wachsen und Gestalt annehmen wie ein Küken im Ei. Sie müssen buchstäblich ausgebrütet werden, ehe sie spruchreif sind.
Das habe ich einige Male nicht beachtet und habe so weder mir noch den Menschen gut getan, um die es ging.

Alma mater- und Goden-Schwester Andrea hat mir ein schönes Bild mit einer alemannischen Fastnachtsmaske geschickt. Danke, daß ich es veröffentlichen darf.
Karneval
Am 16.3. von 16:00 bis 18:30 veranstaltet meine Freundin Astrid Wehmeyer ein Treffen zum Thema "Auswildern" bei mir. Das schreibt sie dazu:

Liebe Freundin, liebe Frau,

tief im Innern einer Jeden lebt ein Wesen, welches heil, wach und ganz verbunden ist: Die Wilde in uns, diejenige, die allen Versuchen, sich anzupassen, sich zu verbiegen zum Trotz Hüterin unserer Lebendigkeit durch alle Dunkelheiten und Lichtjahre hindurch war und ist.

Seit vielen Jahren reise ich mit dieser Gefährtin, hole sie mehr und mehr in mein Leben, ihre Schatten, ihren Schmerz, ihr Gelächter und ihre Lust. Jetzt möchte ich diese Erfahrungen teilen, gemeinsam am Feuer der Frauen sitzen, den Wildnis-Geschichten lauschen und ihre vielfältigen Gesichter in den Frauen aller Lande kennenlernen.


Welche sich dafür interessiert, kann sich mit mir per Mail in Verbindung setzen.

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