Dienstag, 3. Mai 2011

Mit Tieren sprechen

Ostara-2011-104
Daß Verständigung mit Tieren möglich ist, habe ich zuallererst mit Spinnen erlebt, die in all meinen Wohnungen ein weitgehend ungestörtes Leben führen konnten. Wenn ich meinen gründlichen Hausputz mache, sage ich allen Bescheid, daß sie sich in Sicherheit bringen sollen und daß sie nach dem Ende meines Tuns sich gern wieder breit machen können. Daß sich hereingeflogene Insekten wieder aus dem Fenster herausleiten lassen, wie du beschreibst, Jutta, kenne ich auch. Nur Mücken hören nicht auf mich.
Ich glaube sogar, daß es ganz normal ist, diese Art von Verständigung. Es ist auch mit Pflanzen möglich, darüber gibt es mittlerweile sogar Forschungen.
Wir sind es nur durch jahrhundertelange Konditionierung nicht mehr gewöhnt, diese Kommunikationsforschung über Artgrenzen hinweg und durch verschiedene parallell existierende Ebenen hindurch für möglich zu halten.

Zur Warré-Beute kann ich wenig sagen, außer daß ich weiß, wie sie aussieht und daß einer meiner Imker-Lehrer sie für schwer händelbar hält.
Der Top Bar Hive, auch Oberträgerbeute genannt, ist angeblich die wesensgemäßeste Bienenbeute. Hier gibt es auch keine Rähmchen, sondern aufliegende Leisten, an denen die Bienen ihre eigenen Waben bauen.
Ein Imker-Lehrer sagte, daß er immer mehr dazu kommt, sich zu fragen: Was kann ich lassen? Und das würde immer mehr: immer weniger eingreifen in das Gefüge, immer mehr darauf vertrauen, daß die Bienen im Laufe der Zeit lernen können, mit der Varroa-Milbe umzugehen, wie die asiatischen Bienen es ja auch können.
Ich übertrage das auf andere Bereiche: meine persönliche Kräuterapotheke habe ich im Lauf der Zeit immer mehr reduziert, nachdem ich anfangs aus Begeisterung ganz viel angewendet und ausprobiert habe.
Mittlerweile mache ich das nur noch, wenn sich eine Krankheit, ein Wehwehchen nicht von selbst kuriert. Und das kommt so selten vor, toi toi toi. Grundsätzlich hat jede Störung bei mir mindestens drei Tage Zeit, ehe ich eingreife. Wenn ich dabei zusehe, wie Schnittwunden sich schließen und narbenlos abheilen, dann geschieht doch alles ohne mein Eingreifen. Da gibt es nichts zu verbessern und zu beschleunigen.
Oder das Phänomen Durchfall bei einer Lebensmittelvergiftung: wunderbarer Selbstheilungs-Mechanismus, daß der Darm dafür sorgt, daß die Bakteriengifte so schnell und gründlich wie möglich aus dem Körper ausgeschieden werden. Es wäre doch idiotisch, das durch Medikamente zu stoppen! Raus mit dem Zeug und fertig!

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