Montag, 31. Mai 2010

Goddess-Kongress

Walpurgis-2010-068
Gestern am späten Abend bin ich vom Internationalen Goddess-Kongress (organisiert von Alma mater-Mutter Siegrun Laurent) zurückgekommen. Auf einem Schotterplatz vor dem Hambacher Schloss habe ich das Bilsenkraut gefunden, und zwar die nordeuropäische Variante, die ich ausgerottet glaubte. Ich mußte mich auf den Schotter legen für die Fotos, aber das hat diese Zauberpflanze verdient. Ist sie nicht wunderschön und geheimnisvoll?
Ansonsten habe ich viele Frauen getroffen, die ich von Alma mater kenne, einige aus der Gruppe von Ute Schiran. Astrid war da (ich schicke dir Küsse über den Äther, meine Süsse). Gespräche mit Claudia von Werlhoff im Restaurant und dem lieben Rüdiger auf der Treppe in der Sonne sitzend, Susanne Fischer-Rizzi angesprochen und ein paar Worte über Kräuter und das Nord-Süd-Gefälle in Deutschland gewechselt (der Norden ist sowohl kräuterkursmäßig wie auch in puncto alternative Denkweisen ziemliches Entwicklungsland. Wir glauben beide, daß die protestantische Kirche noch viel effektiver als die katholische den ganzen alten "Heidenkram" zerstört hat).
Ich habe mir einige wenige Vorträge ausgesucht: Malika Grasshoff mit ihrer beeindruckenden Körpersprache hat viel gute Laune erzeugt, ein indigener Mann aus Bolivien hat über die neue Verfassung erzählt, in die der Schutz der Pachamama (Mutter Erde) aufgenommen wurde. Anschließend verteilte er Koka-Blätter. Ich habe auch eins gekaut, aber keine Wirkung gespürt. Kaarina Kailo aus Finnland hat über Bärenmythologie erzählt. Völlig hin und weg war ich von Beatrix Pfleiderer, die sehr persönlich über ihr Leben auf Hawai und in Deutschland, ihre Erfahrungen mit Permakultur und Delfinen und ihre Arbeit mit dem Wurzelchakra berichtet hat.
Ich habe auch endlich eine kleine handliche Trommel gefunden, die ich mit nach draußen nehmen kann (meine alte ist sehr schön und klingt gut, macht aber bei feuchtem Wetter schlapp und ist zu groß). Danke Carolina, daß du mit dieser Trommel gekommen bist.
Jans hat mich zum Kongress begleitet. Ich fand es sehr angenehm mit ihm: man hat gemacht, wozu man Lust hatte, und unsere Kommunikation klappte ohne Anrufe und SMS so gut, daß Jans am Samstagabend sogar den Weg zum Vietnamesen fand, für den meine Begleiterinnen und ich uns spontan entschlossen hatten. So was kannte ich bisher nur aus Liebesbeziehungen.
Es waren einige wenige Männer da. Darüber habe ich mich gefreut: ich stehe ja auf beherzte Männer, die aus den eingefahrenen Gleisen rauswollen.
Ich bin ganz beschwingt zu Hause angekommen. Danke,Siegrun, daß du das alles organisiert hast!

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