MeckPom
Meine Freundin Astrid 
Gestern bin ich zurückgekommen von dem erwähnten Seminar mit der wunderbaren Ute Schiran. Deren Bücher habe ich Mitte der 80er Jahre gelesen und eine deutliche Resonanz in mir gefühlt. Dann habe ich sie vor zwei Jahren als Alma mater-Referentin erlebt und fand ihre Arbeit magisch und mächtig.
Heute hat mich eine Frau gefragt, was ich denn so toll an Ute fände. Da fällt mir nur das Wort "Weite" ein.
Schön war auch unsere Unterbringung im Haus des fraueneigenen Betriebs www.sommerfrische-mecklenburg.de. Das große Grundstück hat mich bezaubert mit seinen blühenden Holunderbüschen und Linden, mit den singenden Unken im Tümpel, der sich sonnenden Ringelnatter an der warmen Hauswand, den Laufenten mit Küken, den Hühnern und dem freundlichen Hahn Hans, den Schafen, dem Shetlandpony Paul und den beiden Hunden Ronja und Neo. Im Wald gab es vier Steinkreise. Auf meinem täglichen kilometerlangen Weg zu ihnen traf ich außer Forstarbeitern keine Menschenseele.
Mir gefällt dieser Teil des Ostens. Hier ist es nicht so schnieke wie in westdeutschen Dörfern, die Häuser sind schlicht, die Gärten voller Wildkräuter und ungemähtem Gras neben den Gemüsebeeten. Eine merkt, daß hier noch viele mehr oder minder Selbstversorger sind.
Nachbarschaftshilfe scheint gut zu funktionieren, es wird viel getauscht, weil die Leute wenig Geld haben und es wohl aus DDR-Tagen auch so gewöhnt sind.
Ute hat eine aufschlußreiche Geschichte zum Thema Armut erzählt: ihre portugiesischen Nachbarn hätten sie und ihre Gefährtin als arm bezeichnet, weil sie einkaufen müßten, während die Nachbarn alles vom eigenen Land bekommen. Das heißt also, daß die, die Geld haben, die wirklich Armen sind.

Gestern bin ich zurückgekommen von dem erwähnten Seminar mit der wunderbaren Ute Schiran. Deren Bücher habe ich Mitte der 80er Jahre gelesen und eine deutliche Resonanz in mir gefühlt. Dann habe ich sie vor zwei Jahren als Alma mater-Referentin erlebt und fand ihre Arbeit magisch und mächtig.
Heute hat mich eine Frau gefragt, was ich denn so toll an Ute fände. Da fällt mir nur das Wort "Weite" ein.
Schön war auch unsere Unterbringung im Haus des fraueneigenen Betriebs www.sommerfrische-mecklenburg.de. Das große Grundstück hat mich bezaubert mit seinen blühenden Holunderbüschen und Linden, mit den singenden Unken im Tümpel, der sich sonnenden Ringelnatter an der warmen Hauswand, den Laufenten mit Küken, den Hühnern und dem freundlichen Hahn Hans, den Schafen, dem Shetlandpony Paul und den beiden Hunden Ronja und Neo. Im Wald gab es vier Steinkreise. Auf meinem täglichen kilometerlangen Weg zu ihnen traf ich außer Forstarbeitern keine Menschenseele.
Mir gefällt dieser Teil des Ostens. Hier ist es nicht so schnieke wie in westdeutschen Dörfern, die Häuser sind schlicht, die Gärten voller Wildkräuter und ungemähtem Gras neben den Gemüsebeeten. Eine merkt, daß hier noch viele mehr oder minder Selbstversorger sind.
Nachbarschaftshilfe scheint gut zu funktionieren, es wird viel getauscht, weil die Leute wenig Geld haben und es wohl aus DDR-Tagen auch so gewöhnt sind.
Ute hat eine aufschlußreiche Geschichte zum Thema Armut erzählt: ihre portugiesischen Nachbarn hätten sie und ihre Gefährtin als arm bezeichnet, weil sie einkaufen müßten, während die Nachbarn alles vom eigenen Land bekommen. Das heißt also, daß die, die Geld haben, die wirklich Armen sind.
Marie-Luise - 18. Jun, 21:20
